BRK Bereitschaft Mariaposching
Mariaposching. Am Donnerstag fand im Gruppenraum des Feuerwehrgerätehauses eine außerordentliche Versammlung der BRK Bereitschaft Mariaposching statt. Nach einer längeren Corona-bedingten Pause hatte Bereitschaftsleiterin Hilde Aumann zu dieser Zusammenkunft geladen um über die Zukunft der Poschinger Bereitschaft zu sprechen. Zu diesem Zweck hatte sie Kreisbereitschaftsleiterin Melanie Würstl und dessen Stellvertreterin Christina Artmann geladen. Zum Auftakt der Versammlung gab Aumann einen Rückblick auf die Aktivitäten der Bereitschaft, die noch vor oder während der Pandemie durchgeführt werden konnten. Ein Blutspende-Tag und die Unterstützung der Gemeinde bei der Durchführung des Seniorennachmittags im Advent standen auf der Liste, außerdem beteiligte sich die Bereitschaft an der gemeindlichen Ferienfreizeit im Sommer letzten Jahres bei der Kinderbetreuung. Weiterhin konnten einige Dienstabende durchgeführt werden, bis die Pandemie auch diese Aktivität unmöglich machte. Dann gab Aumann bekannt, dass die Poschinger BRK Bereitschaft derzeit 18 Mitglieder umfasst, erfreulich ist so Aumann, dass zwei Jugendliche an der Versammlung teilnehmen, die Interesse an einer Mitgliedschaft in der Bereitschaft haben. Im laufenden Jahr will man sich erneut an der Ferienfreizeit der Gemeinde beteiligen, auch die Betreuung der Senioren bei der Adventfeier will man wieder übernehmen wenn Corona dessen Durchführung zulässt. Anschließend ergriff die Stellvertretende Bürgermeisterin Anna Erdinger das Wort, sie dankte den Mitgliedern der Bereitschaft für deren Engagement bei Aktionen der Gemeinde. Dass Jugendliche an der Versammlung teilnehmen sei ein Lichtblick so die Bürgermeisterin der Hoffnung macht, dass die BRK-Bereitschaft Mariaposching weiter bestehen kann. Abschließend sagte sie die Unterstützung der Gemeinde zu. Kreisbereitschaftsleiterin Melanie Würstl zeigte dann verschieden Wege für den Fortbestand der Poschinger BRK Gruppe auf, wenn die Bereitschaft weiter Sanitätsdienst leisten will, müssen die aktiven Mitglieder neben den dafür vorgesehenen Lehrgängen auch die Helferuntersuchungen haben, dies so Hilde Aumann gestaltet sich aufgrund des zunehmenden Altersdurchschnitts der Mitglieder schwierig. Auf diesen Einwand hin eröffnete die Kreisbereitschaftsleiterin die Bildung einer Wohlfahrts- und Sozialarbeitsgruppe (WuS) in Mariaposching. Das BRK will WuS-Gruppen als 5. Gemeinschaft in ihren Reihen integrieren. Sanitätsdienst ist dann nicht erforderlich, dennoch können langjährige Bereitschaftsmitglieder aktiv bleiben und Veranstaltungen wie Seniorennachmittage betreuen und organisieren. Weiterhin hat die Poschinger BRK Gruppe Zugriff auf ihr Hinterlegungskonto das im Kreisverband geführt wird. Die Organisatorische Eingliederung von WuS-Gruppen im BRK Kreisverband ist im Jahr 2022 geplant, bis dahin wäre es positiv wenn die Poschinger Bereitschaft weiterbestehen würde. Nach kurzer Beratung einigte man sich darauf, dass Hilde Aumann die Leitung der Poschinger Bereitschaft nochmals übernimmt. Kreisbereitschaftsleiterin Melanie Würstl bestellte daraufhin Aumann für die kommenden Jahre bzw. bis zu einer Entscheidung welche Organisationsform die Poschinger Gruppe in Zukunft einnimmt. Die schriftliche Bestellung von Aumann durch die Kreisbereitschaftsleiterin erfolgt in den nächsten Wochen. Hilde Aumann berief anschließend ihren bisherigen Stellvertreter Alex Dittmannsberger für eine weitere Amtszeit. Die Mitglieder der Poschinger Bereitschaft zeigten sich erfreut darüber dass damit die Auflösung ihrer Gruppe abgewandt werden konnte.