FFW Breitenhausen feiert 140-jährges Gründungsfest

16. August 2024: FFW Breitenhausen feiert 140 – jähriges Bestehen und gedenkt verstorbenen Mitgliedern!
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Breitenhausen. Auch in diesem Jahr hat die Freiwillige Feuerwehr Breitenhausen am Festtag Mariae Himmelfahrt ihren Jahrtag für die gefallenen, vermissten und verstorbenen Feuerwehrkameraden abgehalten, darüber hinaus konnte die Wehr noch den 140 Jahrestag ihrer Gründung feiern.

Neben den Vereinen der Gemeinde Mariaposching war auch die Nachbarwehr aus Haid und der TSV Aschenau / Breitenhausen eingeladen. Die Vereinsabordnungen fanden sich mit den Gemeinderäten gegen 09:30 Uhr beim Gasthaus Rauschendorfer ein um das Standkonzert der Brandlberger Buam anzuhören. Kommandant Michael Weinzierl formierte dann den Kirchenzug und die Festteilnehmer marschierten zu den Klängen der Blasmusik zur Filialkirche Mariae Himmelfahrt. Bischöflich Geistlicher Rat Pfarrer Franz Wiesner zelebrierte dort den Festgottesdienst, der vom Kirchenchor musikalisch umrahmt wurde. Der Seelsorger ging in seiner Predigt auf die Aufnahme Mariens in den Himmel ein und trug dazu die Erzählung vor, dass die Apostel im Grab Mariens Rosenblüten gefunden haben. Die katholische Kirche hat dieses Thema aufgegriffen, die unter anderem die Grundlage für den Brauch bildet am großen Frauentag Kräuterbuschen zu binden und segnen zu lassen, deren Duft und Heilkraft Segen und Gesundheit für die Menschen bringen sollen. Nach der Segnung der Kräuterbuschen und dem Lied Ave Maria endete der feierliche Gottesdienst. Anschließend zogen die Teilnehmer zum Feuerwehrgerätehaus um den Festakt abzuhalten.

Pfarrer Wiesner sprach dort ein Gebet für die verstorbenen Mitglieder der Breitenhausner Wehr und erteilte den Teilnehmern den Segen. Der Vorsitzende der Feuerwehr Johann Hambauer erinnerte dann an den  Gründungstag der Wehr, den 25. Januar 1884, von diesem Tag an so Hambauer haben sich die Mitglieder der Wehr stets für die Allgemeinheit eingesetzt und bei Feuer, Hochwasser oder weiteren Unglücksfällen Hilfe zu leisten. Die Ansprüche an die Feuerwehrler sind nach wie vor hoch, so der Vorsitzende, dennoch finden sich immer wieder Männer und Frauen die in der Wehr Dienst tun, ihnen und ihren Vorgängern gebührt dafür Dank. Anschließend legte er am Gedenkstein eine Blumenschale nieder. Bürgermeister Martin Englmeier zollte dann den Feuerwehrlern seinen Respekt, er ist stolz so der Bürgermeister eine Wehr wie die Breitenhausner in der Gemeinde zu haben. Beim Hochwasser Anfang Juni diesen Jahres hat die Wehr erneut ihre hohe Einsatzbereitschaft unter Beweis gestellt, abschließend gratulierte er der Feuerwehr zum 140 Gründungstag und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute. Das Lied „alte Kameraden“ beschloss den Festakt. Angeführt von den Brandlberger Buam zogen die Teilnehmer zum Gasthaus Rauschendorfer, wo bei Blasmusik, gemütlicher Unterhaltung, sowie bei Rollbraten mit Knödel und einem Glas Bier der Festtag nach guter bayerischer Sitte beschlossen wurde.

 

 

Bild: Pfarrer Franz Wiesner mit Ministranten, Bürgermeister Martin Englmeier, der Vorsitzende Johann Hambauer und die Fahnenabordnungen beim Festakt am Gedenkstein der Breitenhausner Feuerwehr.